Ich und die Heartbreakers - Make my Heart Sing von Ali Novak

Dieses Buch wurde mir kostenfrei von dem Verlag und dem Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Die hier dargestellte Meinung ist meine eigene und steht unter keinerlei externem Einfluss.


Eckdaten

Seitenanzahl: 426 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2018
Verlag: cbt
Preis Taschenbuch: 9.99€

In der Reihe:
Ich und die Heartbreakers - Make my Heart Sing (Band 2)

Klappentext

Manchmal ist das Leben eine Wundertüte

Büffeln, Sparen, und dann aufs College – so lautet Felicitys Plan. So, wie ihre ehrgeizige Mutter es von ihr erwartet, seit Fels Schwester Rose vor Jahren spurlos verschwunden ist. Doch als Felicity auf einem Maskenball den heißen Alec kennen lernt, der sich als Mitglied der legendären Heartbreakers entpuppt, erscheint vieles in neuem Licht. Auch was damals zwischen ihrer Mutter und Rose wirklich geschah. Zusammen mit Alec begibt sich Felicity auf einen aufregenden Roadtrip, um endlich Rose zu finden.

Der erste Satz

Heute war der Geburtstag meiner Schwester.

Meine Meinung

Eigentlich war sie an dem Abend nur für die Garderobe zuständig, doch als Felicity gehen will, darf sie doch auf dem Benefizmaskenball bleiben. Dort trifft sie auf Alec, den Bassisten der Heartbreakers, und die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Sie verabreden sich erneut und bald lädt Alec sie auf eine Familienfeier ein. Doch die beiden gehen nie dort hin. Stattdessen entdeckt Felicity ein dunkles Geheimnis ihrer Mutter und begibt sich mit Alec und ihren Freunden Asha und Boomer mit einem Roadtrip auf die Suche nach ihrer Schwester und entdeckt dabei so viel mehr als nur die Antwort auf ihr Verschwinden.


Felicity kämpft im Roman schwer mit dem Verschwinden ihrer Schwester, da sie nie ihre Gründe erfahren hatte. Sie hat auch das Gefühl, ihre Schwester vor ihrer Mutter ersetzen zu müssen um wenigste eine Mustertochter in der Familie zu haben. Dabei vergisst sie, was sie wirklich vom Leben möchte und braucht dringend Antworten, aber vor allem die Hilfe von Alec, sich selbst wiederzufinden. Doch auch Alec hat Probleme mit seiner Familie. Sein Vater, King, hat seine Band unter Vertrag, was es Alec unheimlich schwer macht, seinen eigenen Weg zu gehen. Er möchte sein eigenes Plattenlabel gründen, mit seinen eigenen Künstlern und eigenen Ideen. Und das gefällt seinem Vater gar nicht. Unterstützt bei seinem Plan wird Alec vor allem von seinen Bandkollegen und auch Felicity würde ihn unterstützen, wenn sie alles von seinen Plänen wüsste...

Was nach einer echt tollen Geschichte klingt, hat sich leider nur halb so gut entpuppt. Und das liegt nicht mal an dem Plot.

An dem ersten Band der Heartbreakers Reihe hat mir besonders die Beziehung der Band untereinander und die Szenen innerhalb dieser Gruppe gefallen. Es hatte mich irgendwie auch an One Direction erinnert und ich habe auf ähnliches in der Fortsetzung gehofft. Leider ist Ali Novak diese besondere Chemie der vier Jungs auf dem Weg von Band 1 zu Band 2 verloren gegangen. Die Konversationen zwischen Alec und seinen Freunden klangen erzwungen und unnatürlich. Es hat sich einfach nichts zwischen ihnen aufgebaut und das Buchen stellenweise lang werden lassen. Besonders aufgefallen ist mir das bei einer Stelle in der Mitte des Buches, aber auch während des gesamten Buches war es oft holprig und hat sich gezogen. Man hat dem Buch einfach angemerkt, dass es ursprünglich von Wattpad kommt und das war etwas schade. Denn der Schreibstil ist halt nun mal etwas sehr, sehr wichtiges an einem Buch und wenn der nicht passt, kann der Plot noch so gut sein.


Und der war eigentlich echt gut! Familiendrama auf beiden Seite, die erste große Liebe, für die man sich und seine Pläne aufopfert, Unsicherheiten, Zukunftsangst... alles dabei! Ganz besonders gut gefallen hat mir die Beziehung von Alec und Felicity und wie er immer an ihrer Seite stand, komme was wolle. Auch die Art, wie sie beide für ihre Zukunft kämpfen und gegen ihre Eltern rebellieren war sehr realistisch und toll dargestellt. Ebenfalls gefallen hat mir Felicitys Freundschaft zu Asha und Boomer, vor allem zu Asha. Sie war einfach tief und echt und wichtig für die Story. Asha an sich war eh eine tolle Persönlichkeit, mit der man sich gut identifizieren konnte - nämlich einfach ein waschechtes Fangirl, die ganze Zeit total am Ausrasten, dass sie ihre Lieblingsboyband so nah erleben darf. Ich würde genauso reagieren, würde meine beste Freundin plötzlich Harry Styles daten. Wobei.. ich glaube da wäre ich eher eifersüchtig 😂

Alles in allem konnte die Geschichte den Schreibstil einigermaßen wieder ausgleichen und somit gebe ich dem Buch 3.5 von 5 Punkten!


Ich wünsche euch eine schöne Woche!
Bis bald,

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