Ein Sommer mit Alejandro von Jody Gehrman


Dieses Buch wurde mir kostenfrei von dem Verlag und dem Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Die hier dargestellte Meinung ist meine eigene und steht unter keinerlei externem Einfluss.


Eckdaten

Seitenanzahl: 319 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2018
Verlag: cbt
Preis Taschenbuch: 9.99€

Klappentext

Dakota wollte gerade zu ihrem Freund ziehen, als sie erfährt, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Spontan schreibt sie sich ihren Kummer von der Seele, steckt den Zettel in eine Flasche und schleudert sie ins Meer. Antwort kommt von einem Alejandro aus Barcelona, der sie genau zu verstehen scheint. Sie ahnt nicht, dass in Wirklichkeit Jack dahintersteckt, der süße Junge, den sie im Café getroffen hat. Und der weiß nicht, wie er ihr je beibringen soll, dass er sie angelogen hat.

Der erste Satz

Dakota
Ich stehe auf der Veranda des etwas windschiefen Baumhauses, in dem ich mit River früher viel gespielt habe.

Meine Meinung

Dakota lebt mit ihrem Vater in einer Künstlerkolonie in Kalifornien. Zumindest noch. Denn eigentlich hatte sie vor, ihrem Freund an die Rhode Island School of Design, kurz RISD, folgen. Doch der ist kurzerhand mit Dakotas bester Freundin fremd gegangen und plötzlich steht ihr ganzes Leben auf dem Kopf. Sie schreibt sich ihre Wut und ihren Kummer von der Seele und macht ganz spontan eine Flaschenpost draus, auf die Alejandro aus Barcelona antwortet. Dakota ist total fasziniert von ihm. Doch sie weiß nicht, dass Jack, der Junge aus dem Nachbarort, den sie letztens im Café gesehen hat dahinter steckt und schon baut sich eine ganze Lügenfassade auf.


Dakota liebt es, aus alten kaputten Sachen Kunstwerke zu erschaffen. Sie lebt in ihrer Jurte (eine Art Zelt) bei ihrem Vater, arbeitet in einem Kräuterladen und ist nach den Scones vom Café Vida. Sie ist außerdem ein sehr begehrtes Mädchen in ihrer Gegend. Doch statt sich auf einen Jungen einzulassen, überlegt sie, die Welt zu entdecken - angefangen mit Barcelona.
Jack ist ein sehr introvertierter Jugendlicher, der in einer wohlhabenden Familie mit Weingut und Restaurant aufgewachsen ist. Sein bester Freund aus der Grundschulzeit hat sich umgebracht und seitdem hatte Jack eher weniger Freunde in seinem Leben. Den meisten Kontakt hat er mit Attila, seinem ehemals Hauslehrer und jetzigem Chauffeur. Neben sich als Spanier ausgeben, kann Jack auch sehr gut Klavier spielen.

Doch leider hat Jack nicht nur gute Seiten an sich. Der Selbstmord seines Freundes hat ihn extrem unsicher gemacht, und obwohl das ein legitimer Grund ist, so zu werden und so zu sein, haben seine dauerhaften Komplexe schon gestört. Er hat sich andauern nicht getraut mit Dakota zu sprechen und war sich bei ALLEM was er macht unsicher.

Was auch ein Manko an Jack war, ist, dass es schon etwas stalkerhaft war, Dakota hinterherzuspionieren und die Flaschenpost zu lesen. Er wusste ungefähr schon alles über sie, bevor die beiden überhaupt ein Wort gewechselt haben und das war schon sehr daneben. Ich würde sowas jedenfalls total creepy finden...

Ein letzter Kritikpunkt an "Ein Sommer mit Alejandro" ist, dass es meiner Meinung nach sehr unrealistisch war, dass Dakota so viele Verehrer hatte. Neben Jack gab es da nämlich auch noch zwei andere Kandidaten. Und von denen war vor allem der eine extrem aufdringlich, hat andauernd mit ihr geflirtet und versucht, sie für sich zu gewinnen. Es kam mir einfach so vor, als wäre Dakota das einzige Mädchen dort und jeder findet sie sofort attraktiv.


Was mir wiederum sehr gut an dem Buch gefallen hat, war die Handlung an sich. Es war total süß, wie Dakota und Jack sich immer mehr kennengelernt haben, und diese Grundidee mit der Flaschenpost war auch echt toll. Die Geschichte hatte auch genug Tiefe mit zum Beispiel dem ehemals besten Freund von Jack, sodass es nicht langweilig und flach wurde. Es war aber auch nicht krass tiefsinnig, und das hat das Buch zu einer perfekten, süßen, schnell zu lesenden Sommergeschichte gemacht.

Dieses ganze Sommerfeeling wurde durch das Setting in der Künstlerkolonie an den Stränden von Kalifornien nur bestärkt. Man konnte sich die Strände, diese kleinen Ortschaften mit Palmen und einfach Sonne den ganzen Tag extrem gut vorstellen und so dumm wie es klingt, man hat fast schon die Wärme der Sonne auf der eigenen Haut gefühlt, so schön war das alles beschrieben!

"Ein Sommer mit Alejandro" von Jody Gehrman ist auf jeden Fall eine wunderschöne, leichte Sommerlektüre mit einer süßen Liebesgeschichte. Und für Zwischendurch lohnt es sich auf jeden Fall! Deswegen bekommt das Buch von mir 4 von 5 Punkten!

Welches Buch ist für euch das perfekte Sommerbuch? Schreibt mir doch mal ein paar Empfehlungen in die Kommentare!

Bis bald!

Keine Kommentare:

Powered by Blogger.